The Frenchie Gardener: Anzuchttische sind mein Komplize in Sachen Gemüseanbau

The Frenchie Gardener: Anzuchttische sind mein Komplize in Sachen Gemüseanbau

Lassen Sie mich Ihnen also erklären, warum die Anzuchttische auch Ihr Liebling werden könnten. Typisch für urbane Gärtner haben wir alle nur begrenzt Platz zum Gärtnern. Deshalb suchen wir immer nach Lösungen, die sowohl platzsparend sind als auch der Natur genug Raum bieten, um gesundes Grün hervorzubringen. Die elho Anzuchttische bieten genau diese Traumkombination:

  • Was die Platzoptimierung angeht, so haben sie eine perfekt ausgewogene Größe, damit sie auch auf kleine Balkone passen. Außerdem sind sie (im Gegensatz zu Pflanzgefäßen für den Garten) sehr hoch, sodass wertvoller Platz frei wird, um andere Töpfe oder Gartengeräte darunter zu stellen.
  • In Sachen Fassungsvermögen bieten sie auch hier ein perfektes Gleichgewicht zwischen Länge und Bodentiefe. Der grow table xxl bietet für Erde ein großartiges Gesamtvolumen von 56 L und der grow table super xxl ganze 96 L. Diese Kombination macht die Anzuchttische sehr flexibel für den Anbau von Blattgemüse, aber auch von Wurzelgemüse.

Anzuchthäuser haben mir das Leben gerettet!

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Sie Ihren Anzuchttisch um ein speziell entwickeltes Anzuchthaus ergänzen können, sodass es das ganze Jahr über einen perfekten Schutz für Ihre grünen Babys gibt. Das Anzuchthaus wirkt wie ein Mini-Gewächshaus, das Ihre Pflanzen vor vielen potenziellen unschönen Situationen schützt. Hier sind ein paar Beispiele dafür, wie diese Anzuchthäuser mein Gemüse und mein Leben als Gärtner gerettet haben:

  • Frost kann vielen Pflanzen ziemlich leicht schaden und die manchmal langwierigen Bemühungen um Pflege und Zuwendung zunichtemachen. Mit diesen Abdeckungen, die wie ein Mini-Gewächshaus wirken, bleiben Ihre Lieblinge wärmer und besser geschützt. Ein Muss im Spätherbst und Winter, aber auch im Frühjahr, um bestimmte Arten früher zu pflanzen.
  • Wenn Sie Salat anbauen, haben Sie vielleicht schon die Bekanntschaft mit diesem (wenn auch niedlichen!) Erzfeind gemacht: Schnecken! Wie Sie wissen, lieben sie es, Blattgemüse zum Frühstück, zum Abendessen oder auch als nächtlichen Snack zu verspeisen. Auch hier können diese Abdeckungen ein wahrer Retter sein! Wenn Sie zu viele Schnecken auf Ihrem Balkon sehen, legen Sie einfach die Abdeckung für die Nacht auf, um Ihre grünen Schätze zu schützen. Glauben Sie mir, es macht einen großen Unterschied!
  • Das Wetter wird immer herausfordernder und unberechenbarer. Neben Schnee habe ich auch ziemlich starke Hagelschauer erlebt, die in nur wenigen Minuten Ihre Pflanzen beschädigen können. Auch hier bietet die Abdeckung des Anzuchthauses einen sehr guten Schutz!

Züchten Sie verschiedene Sorten

Die Anzuchttische sind sehr ausgewogen in ihrem Verhältnis von Größe und großer Bodentiefe, sodass Sie sowohl Blattgemüse wie Kopfsalat, Spinat und Grünkohl als auch Wurzelgemüse wie Radieschen, Rüben oder Karotten anbauen können. In meinem letzten Artikel habe ich erklärt, wie wichtig es ist, Qualität vor Quantität zu setzen. Unser Gemüse braucht Platz, um gesund zu wachsen, und die gute Nachricht ist, dass die Anzuchttische die genau richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Um es Ihnen leicht zu machen, finden Sie unten eine Übersicht, die Ihnen die richtige Menge an Pflanzen nach Art anzeigt, um am Ende gesunde, leckere und köstliche Ernten zu haben! Denken Sie daran, dass ein Samen eine Pflanze ist.

  • Kopfsalat
    • Anzuchttisch XXL: 8–10
    • Anzuchttisch super XXL: 20
  • Radieschen:
    • Anzuchttisch XXL: 40
    • Anzuchttisch super XXL: 60
  • Grünkohl:
    • Anzuchttisch XXL: 6
    • Anzuchttisch super XXL: 10
  • Rüben:
    • Anzuchttisch XXL: 8–10
    • Anzuchttisch super XXL: 14
  • Spinat:
    • Anzuchttisch XXL: 8
    • Anzuchttisch super XXL: 14
  • Karotten:
    • Anzuchttisch XXL: 12
    • Anzuchttisch super XXL: 22

Die obigen Zahlen geben offensichtlich die maximale Anzahl der gleichen Art an, aber Sie können natürlich auch einige Pflanzen miteinander mischen, um eine oder zwei verschiedene Sorten zusammen anzubauen. Radieschen und Kopfsalat sind zum Beispiel ausgezeichnete Anbaugefährten. Das wäre definitiv ein Match beim Tinder-Gartenbau!

Wie wäre es, das ganze Jahr über saisonal anzubauen und zu essen?

Vom Frühling bis zum Winter können Sie verschiedene Arten fast das ganze Jahr über im selben Anzuchttisch anbauen. Wie bereits erwähnt, bietet die Abdeckung des Anzuchthauses den richtigen Schutz für Ihr Gemüse, wenn es kälter wird.

Hier mal zum Beispiel eine Pflanzenfolge, die ich im selben Anzuchttisch über vier Jahreszeiten hinweg umgesetzt habe: Ich fing im Januar mit der Anpflanzung von Winterspinat an. Nach dessen Ernte habe ich im April Kopfsalat gepflanzt, dann im Juni Radieschen, im Juli Grünkohl, Ende August einige schöne Rüben und im November Wintersalat. In ein und demselben Anzuchttisch konnte ich diverse Arten über mehrere Jahreszeiten hinweg anbauen.

Stellen Sie sich nun vor, dass Sie in der Lage sind, drei oder vier Anzuchttische aufzustellen – diese können Sie das ganze Jahr über mit gesunden, reichhaltigen und beständigen Nahrungsmitteln versorgen!

Wie Sie Ihren Anzuchttisch vorbereiten

Jetzt sind Sie sicher überzeugt, oder? Vielleicht verstehen Sie jetzt besser, warum der Anzuchttisch mein Komplize in Sachen Gemüseanbau ist! Damit Sie erfolgreich anbauen und ernten können, erkläre ich Ihnen hier meine Technik zur Vorbereitung Ihres Anzuchttisches. Vergessen Sie eines nicht: Ohne gute, nährstoffreiche Erde werden Sie nichts Gesundes anbauen können. Investieren Sie unbedingt in eine Bio-Blumenerde speziell für den Gemüseanbau; das werden Sie nicht bereuen. Fangen wir also an  – Sie werden sehen, es ist ganz einfach und gänzlich biologisch!

  • Schritt 1: Geben Sie eine untere Schicht von Tongranulat hinein (max. 4 cm hoch). Vergessen Sie nicht, auch die Beine des Anzuchttisches mit den Tonkügelchen zu füllen. Sie sorgen für eine gute Wasserableitung und Belüftung des Bodens. Ein gesunder Boden muss Wasser ableiten und atmen können!
  • Schritt 2: In diesem Schritt geht es darum, organische Stoffe hinzuzufügen, damit sie Ihren Pflanzen natürliche Nährstoffe liefern und hoffentlich aktives Leben in Ihrem Boden befördern! Sie können Laub, Grasschnitt, Stroh, Kartons (ohne Tinte oder Klebeband), kleine und abgebrochene Holzzweige oder auch eine Mischung aus all diesen Dingen verwenden! Ich lege auch gerne etwas Kaffeesatz oder gebrauchte Teebeutel hinein.
  • Schritt 3 (wenn Sie eine Komposttonne haben): Legen sie eine dünne Schicht Ihrer Bio-Blumenerde auf. Dann können Sie die zersetzten Lebensmittelreste aus Ihrem Kompost dazugeben.
  • Schritt 4: Füllen Sie Ihren Anzuchttisch bis oben hin mit Ihrer Bio-Blumenerde, wässern Sie die Erde und drücken Sie sie fest. Für den Anzuchttisch XXL benötigen Sie einen Beutel mit 50 L Erde und zwei Beutel für den Anzuchttisch super XXL.

Ihr Anzuchttisch ist nun bereit, mit dem Gemüse der Saison bepflanzt zu werden! Die Mischung aus organischen Stoffen und guter Bio-Blumenerde ergibt eine perfekte Kombination, die Ihre Pflanzen mit gesunden Nährstoffen versorgt.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Bio-Anbau und dass Sie bald gesundes und saisonales Gemüse erhalten, das Ihnen sicher viel Freude bereiten wird!

Grüne Liebe

The Frenchie Gardener

Wer ist Patrick?

Patrick, besser bekannt als The Frenchie Gardener, hat vor einigen Jahren angefangen, auf seinem kleinen Balkon in Amsterdam seine eigenen Lebensmittel anzubauen. Inzwischen ist er nach Berlin gezogen, wo nicht nur sein Balkon etwas größer geworden, sondern vor allem seine Leidenschaft für Urban Gardening stark gewachsen ist. Patrick inspiriert Gartenliebhaber auf seiner Instagram-Seite jeden Tag aufs Neue, wo er schöne Bilder von seiner eigenen Ernte und viele nützliche Tipps teilt. Er hat gerade sein erstes E-Book namens »Growing your own Food on your balcony« (Eigene Lebensmittel auf dem Balkon anbauen) veröffentlicht, in dem er auf sehr einfache und verständliche Weise erklärt, wie und wo man mit dem Gärtnern auf dem Balkon beginnen kann.

Bilder von Frenchie Gardener und Sabine Gudath