Säen, ziehen und ernten: So wird’s gemacht!
Ansäen
Womit fängt man an? Füllen Sie zunächst Aussaaterde in Anzuchttöpfe und/oder Pflanzbehälter, bringen Sie das Saatgut aus und drücken dann die Erde gut fest. Anschließend machen Sie die Erde mit einer Sprühflasche feucht. Wieso mit einer Sprühflasche und nicht mit einer Gießkanne? Eine Gießkanne wäre zu heftig: Sie würde das Saatgut wegspülen – was nicht der Sinn der Sache ist. Zur Kennzeichnung Ihrer Zöglinge eignen sich „plantlabels“. Stellen Sie die Töpfe und/oder den Pflanzbehälter in eine passende Schale und setzen Sie den Anzuchtdeckel darauf. Über Lüftungsöffnungen lässt sich die nötige Feuchtigkeit im Gewächshaus regeln.
Ziehen
Zeit zum Umzug! Pflanzen Sie Ihre Stecklinge in einen größeren Anzuchttopf oder Anzuchttisch. Damit schaffen Sie für bessere Wachstumsbedingungen. Drücken Sie die Stecklinge ganz behutsam in die Erde und gießen Sie diese mit einer Gießkanne an. Hier kann – im Gegensatz zum Saatgut – nichts mehr passieren, denn die Stecklinge können nicht weggespült werden. Verwenden Sie den Anzuchttisch? Dann verwenden Sie auch weiterhin das Anzuchthaus. Das ist der beste Schutz für Ihre kleinen Pflänzchen. Stellen Sie die Lüftungsöffnungen so ein, dass Ihre Pflanzen hin und wieder frischen Sauerstoff bekommen.
Ernten
Nach einer Weile können Sie bereits das erste Gemüse ernten und das erste Obst pflücken. Für manche Pflanzen lohnt sich auch jetzt noch ein Umtopfen in einen größeren Topf. Die größten Anzuchttöpfe und garden xxl sind dafür am besten geeignet. Lassen Sie die Pflanzen noch etwas weiter wachsen, bis Sie das erste Obst und Gemüse ernten.
Lüftungsöffnungen
Beim Ansäen wie beim Ziehen ist ein Anzuchthaus für die Stecklinge und Pflanzen ideal. Anzuchthäuser sorgen für ein perfektes Klima und die richtige Temperatur. Außerdem hält sich im Inneren die Feuchtigkeit länger. Hin und wieder empfiehlt es sich, über die Lüftungsöffnungen oben am Anzuchthaus frische Luft zuzuführen. Achten Sie gut darauf, dass die Erde feucht bleibt.